Kooperationsvorhaben

Architektur macht Schule

Seit dem Schuljahr 2018/19 beteiligt sich unsere LEADER-Region am Kooperationsprojekt „Architektur macht Schule“ als eine von mittlerweile neun teilnehmenden LEADER Regionen. Die Umsetzung des Vorhabens übernimmt die Stiftung Sächsischer Architekten aus Dresden.

Die Zukunft unserer Städte und Dörfer wird unter anderem dadurch bestimmt sein, wie heutige Kinder es lernen, kreativ und verantwortungsbewusst mit ihrer gebauten Umwelt umzugehen. Für das Erkennen dieser zukünftigen Verantwortung und die Sensibilisierung für die bauliche wie die ästhetische Qualität unserer Lebensumwelt kann Schule einen wesentlichen Impuls geben. Ein wichtiges Anliegen der Stiftung Sächsischer Architekten ist es deshalb, Architektur und Baukultur stärker in den Schulen zu verankern. Die Projekte werden durch Lehrinhalte der Fächer Geschichte, Kunst, Deutsch, Biologie, Mathematik, Physik oder Soziologie bereichert und verdeutlichen den ganzheitlichen Stellenwert von Architektur für unsere Gesellschaft als Lebensraum und als Ort der Begegnung.

Dabei erhalten Lehrer und Pädagogen Unterstützung durch Architekten, Stadtplaner, Landschaftsarchitekten und Innenarchitekten, die über das nötige Expertenwissen verfügen. Ziel des Gesamtprojekts ist es, Architektur jenseits der bekannten Muster auf anspruchsvolle und unterhaltsame Art zu erklären und zu vermitteln.

Am 29.03.2023 war es soweit – zur Abschlussveranstaltung des Kooperationsprojektes für das Schuljahr 2022/23 in Burkhardtsdorf nahmen insgesamt 270 Schüler aus 11 Schulen und 9 LEADER-Regionen teil. Tolle und kreative Projekte wurden hier vorgestellt.

Im „Tor zum Erzgebirge“ haben sich folgende Schulen am Projekt beteiligt:

Schuljahre 2019/20, 2020/21 und 2022/23:

Oberschule am Steegenwald Lugau

Carl-von-Bach-Gymnasium Stollberg

Schuljahr 2018/19:

Oberschule am Steegenwald Lugau

Oberschule Neukirchen

Berggeschrey.2018

Bergbautradition gemeinsam gestalten

Mit diesem Kooperationsprojekt rückte die Unterstützung des Ehrenamts montanhistorischer und heimatverbundener Vereine in den Mittelpunkt. Die Bergbautradition wird noch bis heute von ehrenamtlichen Vereinen und Initiativen am Leben gehalten und auch an die nächsten Generationen weitergegeben. Um auch darüber hinaus die Tradition und das dahinterstehende Engagement zu fördern, haben sich insgesamt 8 sächsische LEADER-Regionen sowie der Förderverein Montanregion Erzgebirge e. V. zusammengeschlossen.

Besonders angesprochen waren Bergbau-, Hütten-, Heimat- und Traditionsvereine wie auch bergmännische Musikvereine. Die Schwerpunkte in der Unterstützung lagen unter anderem in der Nachwuchsgewinnung, Kleinprojektefinanzierung, Veranstaltung von Workshops, Fach- und Familientagen oder auch der Vermittlung von Netzwerken wie auch persönlichem Know-how.

Kleinprojektefonds für Welterbe-Projekte

Berggeschrey Familientage

Im Rahmen des Projektes fanden mehrere Familientage im Erzgebirge statt. Als Projektpartner wollten wir mit diesen überregionalen Festen ein Zeichen für die Vermittlung bergmännischer Traditionen setzen, denn ohne den Bergbau wäre Sachsen wohl nicht zum Vorreiter einer fortschrittlichen Industrienation geworden. Die damit verbundene Bergbaukultur hat einen herausragenden universellen Wert und führte 2019 dazu, dass die „Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“ in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde.


Mit den Familientagen wollten wir durch Mitmachaktionen mit Bergbaubezug für Kinder, Jugendliche und Familien Aufmerksamkeit und Interesse am montanhistorischen Erbe bei der Bevölkerung wecken. Alle bergmännischen Vereine sind auf Nachwuchssuche – mit unseren Angeboten sollte dies unterstützt werden, indem wir auf ehrenamtliches Engagement in montanhistorischen Vereinen zur Bewahrung und Entwicklung der Bergbaukultur hinweisen und zum Mitmachen anregen.

Videobeitrag zum 3. Berggeschrey Familientag entlang des Rothschönberger Stollns am 12.09.2021 (Langversion, ca. 20 min)

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